Rechercher dans ce blog

mercredi 9 mai 2018

Germanische Mythologie: Wuotan, Kolossalstatue für eine Gartenanlage, von Heinrich Ratter



Wuotan, germanischer Gott: Wuotan ist ein anderer Ausdruck für Wotan, auch Odan genannt. Heutzutage sagt man häufig Wotan, weil Richard Wagner ihn so genannt hat. Odin war mehr im Norden üblich, südgermanisch war Wodan oder auch Wuotan oder auch Woden. Die Langobarden haben Godan oder Guodan gesagt.

Manche sagen, dass der Ausdruck Gott ursprünglich eine Bezeichnung von Wuotan war. Wenn man also von Gott spricht, dann hat das auch etwas mit dem obersten Herrscher der Götter zu tun, nämlich von den Germanen. Manchmal sagt man auch, dass Wuotan einfach allgemein Gott heißt und auch auf viele angewendet werden kann. Normalerweise sagt man aber, dass Wuotan der Hauptgott der nordischen Mythologie war.

Wuotan war Göttervater, Kriegsgott und Totengott. Manchmal wird er mit Indra gleichgesetzt oder auch mit Jupiter und Zeus. Andererseits der Donnergott Thor oder Dona hat mehr gemeinsam mit Indra, Zeus und Jupiter als Donnergott, Gott der Blitze und des Gewitters. Odin, Wuotan, gilt auch als der Urschamane. Er gilt als derjenige, der Weisheit erlangen wollte.

Wuotan hat auch ein Auge verloren, er hat dieses als Pfand eingesetzt, was auch heißen soll, dass man auf manches verzichten muss, wenn man spirituell voran kommen kann. Er hat verschiedene Lieder aus der Edda, die ihm gewidmet sind. Er war bereit für Selbstopfer. Er hängte sich auch am eigenen Speer auf, an dem Weltenbaum Yggdrasil, um dort etwas zu lernen, um die Runen zu erkennen. Mit den Runen konnte er die Weisheit weitergeben. Wuotan symbolisiert in seiner Mythologie auch den spirituellen Aspiranten. Er muss auf manches aufpassen, er muss manches aufgeben, er muss sich intensiv engagieren, er darf aber auch die weibliche Seite, die er zum Teil als Fria symbolisiert, nicht vernachlässigen. Manchmal muss er kämpfen, manchmal loslassen, manchmal fasten, intensive Praktiken üben, nach Weisheit streben usw..

Quellen
  • Bild: Illustrierte Zeitung, Leipzig, 3 Januar 1874
  • Text: Yoga-Wiki

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire