Ende Jahre 30 - Photo S. Sammet - Bayreuth - Private Sammlung |
Cecilie Auguste Marie Herzogin zu Mecklenburg(-Schwerin) (*1886 im Schweriner Schloss; † in Bad Kissingen, Bayern) war die Tochter von Großherzog Friedrich Franz III. von Mecklenburg und Großfürstin Anastasia Michailowna Romanowa. Sie war als Ehefrau Wilhelm von Preußens von 1905 bis 1918 die letzte Kronprinzessin des deutschen Kaiserreichs.
Cecilies höfisches Leben nahm mit dem Ausgang des Ersten Weltkriegs ein Ende, als sie sich weigerte, mit dem abgetretenen Kaiser Wilhelm II., dessen Frau sowie ihrem Ehemann ins Exil zu gehen. So blieb sie mit ihren sechs Kindern als einzige in der deutschen Hauptstadt, wo sie sich weiter für karitative Zwecke einsetzte.
Cecilie wirkte weiterhin in monarchistisch orientierten Vereinen.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten und ihrer Verbündeten im Jahr 1933 wurden alle monarchistischen Verbände aufgelöst und verboten. Die ehemalige Kronprinzessin zog sich daraufhin endgültig aus der Öffentlichkeit zurück und lebte von nun an vorwiegend auf dem Cecilienhof. Dort widmete sie sich vor allem ihrer Liebe zur Musik, indem sie private Konzerte ausrichtete und schon sehr bald viele bekannte Dirigenten sowie Musiker wie Bronisław Huberman, Wilhelm Kempff, Elly Ney, Wilhelm Furtwängler und Herbert von Karajan zu ihren engsten Freunden zählte.
Alexandrine Auguste, Herzogin zu Mecklenburg [-Schwerin] (*1879 in Schwerin; † 1952 in Kopenhagen) war durch Heirat Kronprinzessin und von 1912 bis 1947 Königin von Dänemark sowie von 1918 bis 1944 auch Königin von Island.
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